Belgische Rind- und Schweinefleischausfuhren stabil

Von Januar bis Juni 2016 haben die belgischen Fleischlieferanten 406.065 Tonnen Schweinefleisch ins Ausland verkauft. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein leichtes Minus von einem Prozent.  Das geht aus den Zahlen hervor, die Belgian Meat Office auf der Basis von Eurostat-Daten ermittelt hat.  Während die Volumen im innergemeinschaftlichen Handel ein leichtes Minus von vier Prozent auf 353.937 Tonnen einfuhren, legte das Drittlandsgeschäft um 29 Prozent auf 52.761 Tonnen zu.   Mehr als 50 Prozent der Schweinefleischmengen oder 211.224 Tonnen verlässt das Königreich inzwischen als Hälften.  Rund ein Viertel der Mengen geht auf das Konto der Teilstücke. Die restlichen Mengen teilen sich Schlachtnebenprodukte und Schweinefett.  Mehr als 60 Prozent der Schweinefleischausfuhren gehen an die drei Hauptkunden Deutschland (127.261 Tonnen), Polen (93.908 Tonnen) und die Niederlande (38.529 Tonnen). Während diese Player geringfügig kleinere Mengen orderten, stockten u. a. China (18.899 Tonnen), Estland (2.176 Tonnen) und Dänemark (4.245 Tonnen) die Volumen deutlich auf.

Die Rindfleischausfuhren sind im ersten Halbjahr 2016 um 1,1 Prozent auf 83.155 Tonnen gestiegen.  76.733 Tonnen wurden innerhalb der Union abgesetzt, das entspricht in etwa dem Vorjahresniveau.  Die Drittlandsvolumen hingegen sind um 24,3 Prozent auf 7.410 Tonnen in die Höhe geklettert.  Knapp drei Viertel der Rindfleischmengen werden von den Top 3-Kunden geordert, allen voran die Niederlande mit 26.267 Tonnen, Frankreich mit 19.285 Tonnen und Deutschland mit 13.591 Tonnen.

 

Download Dokumente