Belgische Fleischerzeugung stabilisiert sich auf Vorjahresniveau

Die gewerblich erzeugte Fleischmenge in Belgien hat sich nahezu auf dem Vorjahresniveau stabilisiert. 2017 wurden im Königreich 1,79 Millionen Tonnen Fleisch – inkl. Geflügelfleisch - produziert; das waren knapp 0,60 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Insgesamt wurden 313,41 Millionen Tiere der Schlachtbank zugeführt. Das geht aus den Zahlen des belgischen Statistikamtes hervor, die Belgian Meat Office aufbereitet hat.

2017 wurden belgienweit weniger Schweine gehalten. Das spiegelt sich in den Schlachtzahlen wider, die um rund zwei Prozent auf 10,95 Millionen gesunken sind. Die entsprechende Fleischerzeugung schlug mit 1,04 Millionen Tonnen zu Buche, ein Minus von 1,51 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Schlachtungen der Rinder wurden um knapp ein Prozent auf 920.142 Tiere aufgestockt. Die erzeugte Menge an Rindfleisch wird auf 281.536 Tonnen beziffert, ein Plus von 1,14 Prozent.

Die Geflügelschlachtungen waren ebenfalls rückläufig, und zwar um 1,72 Prozent auf 301,38 Millionen Tiere. Die Fleischerzeugung hingegen ist um ein knappes halbes Prozent auf 463.393 Tonnen gestiegen.

Während die Schlachtzahlen von Schafen und Lämmern ein Minus von 1,47 Prozent auf rund 139.000 Tiere einfuhren, kletterte das Fleischvolumen um 5,36 Prozent auf 2.950,47 Tonnen.

Die Pferdefleischerzeugung ist um 6,38 Prozent auf 1.772 Tonnen gesunken. Grund dafür ist die um 7,75 Prozent zurückgeschraubte Schlachtzahl auf 5.585 Tiere.

Auch wenn die Schlachtzahlen von Ziegen um 25 Prozent auf 16.042 Tonnen gestiegen sind, so bleibt die Ziegenfleischerzeugung mit 284 Tonnen doch ein Nischenprodukt.

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